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Lernmittel für die Immobilienwirtschaft

Hedgefonds

Was ist ein Hedgefonds?

Bei einem Hedgefonds handelt es sich um einen Investmentfonds, der eine hohe Rendite bei einem auf die Rendite bezogenen geringen Risiko erzielen soll. So erklärt sich die Bezeichnung Hedgefonds (Hedge Fund), die vom Begriff „hedge“ = absichern abgeleitet wird.

Allerdings ist dies eher irreführend, da Hedgefonds je nach gewählter Strategie hoch riskante Anlageprodukte sind und auch zu einem Totalverlust führen können, jedoch ebenso hohe Renditen ermöglichen.

Der erste Hedge Fund wurde 1949 in den USA gegründet. In Deutschland war der öffentliche Vertrieb von Hedgefonds bis zum Jahr 2004 nicht zugelassen. Erst mit dem Investment-Modernisierungsgesetz wurde unter bestimmten Bedingungen der

Vertrieb ermöglicht. Hedgefonds werden als so genannte Private Placements, d. h. nicht öffentlich an der Börse gehandelt. Die Hedgefonds in Deutschland werden im Investmentgesetz unter der Bezeichnung „Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken“ in den Paragraphen 112 bis 120 geregelt und sind mit den internationalen Hedge Funds nur eingeschränkt vergleichbar.

Ein Hedge Fund ist im Unterschied zu den herkömmlichen Investmentfonds freier in der Gestaltung der Anlagen, so kann bspw. in Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Devisen oder Optionen investiert werden. Auch wird häufig Fremdkapital eingesetzt, um einen möglichst hohen Leverage-Effekt zu erzielen. Diese möglichen Variationen der Anlageinstrumente ermöglichen es einem Hedge Fund sich abgekoppelt vom Aktienmarkt zu entwickeln.

[Text: Hennig; Immothek24]

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