Schwabesches Gesetz
Für wen gilt das Schwabesche Gesetz?
Bei dem Schwabeschen Gesetz handelt es nicht um ein Gesetz im Sinne einer Rechtsnorm, sondern um eine Erfahrungsregel, mit welcher ein Zusammenhang zwischen den Wohnungsausgaben und den Einnahmen eines Haushaltes dargestellt wird. Es besagt, dass je ärmer Jemand ist, desto größer ist die Summe, welche er im Verhältnis zu seinem Einkommen für die Wohnung ausgeben muss. Dies hat der Statistiker H. Schwabe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgrund von Datenerhebungen in Berlin festgestellt. |
weiterentwickelt und als Lütgesche Regel bekannt. Lütge stellte nicht nur die Einkommen den Ausgaben für die Wohnung gegenüber, sondern betrachtete auch die sozialen Schichten und ergänzte die Betrachtung somit um eine soziale Komponente. Lüdtge stellte fest, dass bei Arbeiterhaushalten die Ausgaben für die Miete tatsächlich mit steigendem Einkommen relativ sinken würden, während dies bei Beamtenhaushalten nicht mehr galt. |
[Text: Hennig; Immothek24]
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