Die Bezeichnung „real estate asset“ beschreibt die Immobilie als Vermögensgegenstand und unter „asset management“ versteht man das Vermögensmanagement. Real Estate Asset Management kann somit als das Managen von Immobilien als Vermögensgegenstand verstanden werden.

Nun ist dies keine ganz neue Erfindung, da das Verwalten von Immobilien seit jeher erfolgt. Ein deutlicher Unterschied ist hingegen die Bezeichnung „Managen“, welches das Planen, Steuern und Kontrollieren der Immobilie beinhaltet und so eine komplexere und dynamischere Tätigkeit beschreibt. Auch sind die Anforderungen an ein „Real Estate Asset Management (REAM)“ vielschichtiger,

da erwartet wird, das auch Themen wie Vermarktung und Wertentwicklung vorangetrieben werden. Beide Themen werden im klassischen Bestandsmanagement eher nicht berücksichtigt.

Ziel des REAM ist eine Wertsteigerung der Immobilie zu erreichen, daraus folgt, dass eine Strategie für die einzelne Immobilie entwickelt werden muss. Die hierfür notwendige Planung, welche auf eine stetige Optimierung der immobilienspezifischen Prozesse und so auf eine Performancesteigerung abzielt, ist bei Bestandsverwaltern häufig nicht vorhanden.

Das REAM der einzelnen Immobilien eines Unternehmens kann dann wieder im Rahmen des Portfoliomanagements in Beziehung gesetzt werden.