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Lernmittel für die Immobilienwirtschaft

Kreditswap

Was ist ein Kreditswap?

Ein Kreditgeschäft ist für den Kreditgeber mit unterschiedlichen Risiken behaftet. Grundsätzlich werden das Ausfallrisiko und das Zinsänderungsrisiko unterschieden.

Unter dem Zinsänderungsrisiko versteht man das Risiko einer Zinssatzänderung, welche bei dem Kreditgeber zu einem Absinken des Barwertes des Kreditgeschäftes führen kann. Das Ausfallrisiko beschreibt hingegen, das Risiko das die Forderung des Geldgebers nicht befriedigt wird.

Während für das Zinsänderungsrisiko bspw. eine fristenkongruente Refinanzierung als Sicherungsinstrument in Betracht kommt, werden bei

dem Ausfallrisiko Personalsicherheiten und Realsicherheiten zur Absicherung des Gläubigers eingesetzt.

Bei den Personalsicherheiten, bei welchen ein Dritter für den Kredit haftet, kommt der Kreditswap zur Anwendung. Bei einem Kreditswap wird das Ausfallrisiko auf einen Dritten übertragen und ist somit mit einer Versicherung vergleichbar. Der Sicherungsgeber zahlt bspw. im Fall des Ausbleibens der Tilgung. Der Sicherungsnehmer zahlt hingegen eine einmalige oder laufende Gebühr. Zu beachten ist, dass das Marktrisiko nicht durch den Kreditswap abgesichert wird.

[Text: Hennig; Immothek24]

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