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Lernmittel für die Immobilienwirtschaft

Cross-Selling

Was ist Cross-Selling?

In Zeiten eines zunehmenden Wettbewerbs stellen die Zufriedenheit der Kunden sowie die Kundenbindungen einen entscheidenden Faktor für den Erfolg eines Unternehmens dar.

Ertragssteigerungen lassen sich häufig nicht nur durch neugewonnene Kunden erzielen. So stellt bspw. das Cross-Selling eine lukrative Möglichkeit dar, die bestehenden Kundenbeziehungen zu nutzen, um dem Verbraucher mehrere ergänzende oder aber verschiedene Produkte bzw. Dienstleistungen aus dem eigenen Angebot zu verkaufen.

Bei dieser Verkaufsstrategie ist der Unternehmer vor allem bestrebt die Kundenbindung zu erhöhen und den Bedarf der Verbraucher mit eigenen Produkten/ Leistungen abzudecken. Außerdem ist die Akquisition von Neukunden oftmals aufwändiger als

der Verkauf weiterer Produkte an die Bestandskunden, da dort mit einem geringeren Aufwand ein höherer Nutzen erreicht wird (z.B. eine sinkende Preissensibilität oder Folgeumsätze durch Weiterempfehlungen).

Im Bereich der Immobilienwirtschaft findet das Cross-Selling überwiegend in der Wohnungswirtschaft Anwendung. Aufgrund des dort vielerorts bestehenden „Mietermarktes“ sind die meisten Unternehmen bestrebt die Kundenzufriedenheit zu steigern, um so die Fluktuationsraten zu senken und den Leerstand bspw. durch Weiterempfehlungen zu reduzieren.

Durch Cross-Selling sind Wohnungsunternehmen bestrebt einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und Umsatzsteigerungen herbei zu führen. Dabei verkaufen viele Unternehmen neben dem Gut „Wohnung“ Serviceleistungen rund um das Wohnen wie Conciergedienste, Haushaltshilfen oder Umzugshilfen.

[Text: Hennig; Immothek24]

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